17. Mai 2023
Die Veranstaltung «A Climate of Optimism», die gestern Abend an der Hochschule für Wirtschaft Freiburg stattfand, lockte ein grosses Publikum zu einer engagierten Diskussion über die neue Klimagesetzgebung, die in Kürze, am 18. Juni, zur Abstimmung steht.
Seitens Patagonia umriss die Beauftragte für die Schweiz, Vanessa Rueber, das Engagement des Unternehmens in Bezug auf Umweltfragen. Der von dem Unternehmen produzierte Kurzfilm «A Climate of Optimism», der bei dieser Gelegenheit vorgeführt wurde, unterstrich die Bedeutung des kollektiven Einsatzes der Bürger und der Stimme jedes Einzelnen, um die Umweltpolitik auf allen Ebenen systematisch zu ändern. Der Film möchte die Narrative im Rahmen der politischen Debatten zur Umwelt und Ökologie ändern, um das Ziel der CO2-Neutralität bis 2050 zu erreichen.
Martin Hoelzle, Professor für Humangeographie an der Universität Freiburg, griff ein Thema von hoher regionaler Bedeutung auf, nämlich den Auswirkungen des Klimawandels auf die Alpen und demonstrierte sehr anschaulich die Geschwindigkeit, mit der die Gletscher wegschmelzen.
Audrey Bovey, Vertreterin von «Protect our Winters (POW)» betonte das Engagement der Nichtregierungsorgansiation zum Schutz des Klimas und erläuterte ausführlich die Ziele der Klimagesetzgebung, mit der die CO2-Neutralität bis 2050 erreicht werden soll. Um dieses Ziel zu verwirklichen, muss sich die Schweiz in allen Bereichen für die Einhaltung des 2015 unterzeichneten Pariser Abkommens einsetzen.
Als letzte Rednerin betonte Maryline Dafflon von Swiss Triple Impact/BLab die Rolle und die Verantwortung von Unternehmen im Zusammenhang mit der Eindämmung des Klimawandels und gab eine Übersicht über die finanzielle Unterstützung, die der Bund innovativen Unternehmen, die ihren CO2-Fussabdruck verringern wollen und CO2-Neutralität anstreben, bietet.
Der Abend endete mit einer leidenschaftlichen Diskussion unter reger Beteiligung des Publikums.